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- Artikel-Nr.: V929
Auf dem nunmehr 6. Album der Randberliner von "Abbruch" scheint jeglicher Hoffnungsschimmer verschwunden. Nach jahrelangem Kampf gegen die Verdummung sind sich die drei (Hauptstadt-)Provinzpunx sicher: "Das Aussterben der Menschheit" ist nicht mehr aufzuhalten. Das Album im dystopischen Design erscheint als CD und farbig-marmoriertes Doppelvinyl sowie digital auf Impact Records/Abbruch Records im Vertrieb von Broken Silence.
Im Stil an den Vorgänger "Lieber Linksextrem" angelehnt, sind die 18 neuen Lieder düster bis ironisch-provokant. Minimalistisch-rauer Deutschpunk wird durch Violine, Bläser und Tasteninstrumente melodisch akzentuiert und titelinterne Tempo- und Stilwechsel lassen den verspielten Stil der Gruppe nicht missen.
Die Frage „Wer soll denn das bezahlen?“ wirkt mit Blick auf den Untergang unserer Welt obsolet, ja gar grotesk. Kapitalismuskritik gibt es auch in den Songs „Solidarität“, „Miete“, „Tradition vs. Trend“ und „Kein Job - kein Geld“. Es wird auf das politische Bestreben der linken Szene den „Kopf abzutrennen“ (ehem. Innensenator von Berlin) eingegangen („Unter euch“) und festgehalten, dass es immer schwieriger wird, fröhliche Lieder zu schreiben („Ein recht fröhliches Lied“). Mit Wut gegen die Menschheit sind die anklagenden Klänge der Lieder „Endzeit“, „Misanthrop“ und „Von Sinn und Nutzen“ durchsetzt. Was sportliche Ertüchtigung mit Nationalflaggen zu tun hat, erfahrt ihr in „WM“ und einen frischen Kommentar zur Sexismusdebatte geben die drei mit der „T-Shirt-Frage“. Alles in allem wieder ein raues und ehrliches Stück Punkrock.